Heliamphora – der Sumpfkrug

Allgemeines:

Es gibt zur Zeit 11 Arten von Heliamphora. Davon wurde die letzte aber erst 2005 gefunden und beschrieben wurde. Davor sind die letzten Beschreibungszeiten von Heliamphora Arten 2004 und 2002. Also wird diese Zahl bestimmt nicht die letzte sein. Diese neuen Entdeckung sind wahrscheinlich auf die Standorte zurückzuführen. Sie leben alle auf den Tafelbergen in Venezuela, Guayana und Brasilien. Dort ist das Herankommen recht schwierig.

Aussehen:

Die Fallen sehen so aus wie Krüge, was der Name auch schon verrät. Die sehen von Art zu Art etwas anders aus. Aber normalerweise gehen sie nach unten hin enger zusammen.

Ein besonderes Merkmal ist der kleine „Deckel“ auf dem Schlauch. Dies ist ein kleiner Deckel, der nicht die Aufgabe hat kein Wasser in den Schlauch zu lassen, sondern eher die Insekten anzulocken. Denn an der Unterseite hat er kleine Nektardrüsen, die einen schönen Geruch aussondern, welche die Insekten dazu bringen in die Falle zu fliegen. Damit nicht zu viel Wasser in den Schlauch kommt, hat sie an der Vorderseite einen kleine Schlitz, wo das Wasser abfließen kann.

Kultur:

Die Heliamphora ist recht schwierig in Kultur. Da sie auf recht hohen Bergen lebt, möchte sie eine Nachtabsenkung haben. Diese sollte Nachts auf 15-20°C absinken und Tagsüber sollen wieder Temperaturen von 25-30°C herrschen. Eine richtig gute Lösung für dieses Problem ist zur Zeit meines Wissens noch nicht gefunden, da es meist zu teuer ist eine Klimaanlage anzuschließen. Viele regeln es so, dass sie nachts das Fenster auflassen. Für Menschen wie mich ist dies aber nichts, da ich es morgens warm brauche.

Außerdem brauchen Heliamphora sehr viel Licht. Dies wird am besten mit einer HQI oder HQL erreicht.

Es sollte immer Wasser in den Schläuchen sein.

Vermehrung:

Man kann Heliamphora über Samen vermehren. Dies dauert sehr lange und man hat eine sehr hohe Ausfallquote.

Man kann auch kleine Tochterpflanzen abtrennen und diese in neuem Substrat weiterkultivieren.