Drosera

Drosera – der Sonnentau

 

 

 

Drosera ist auf der ganzen Welt verbreitet. Dadurch entstehen natürlich ganz verschiedene Kulturbedingungen. Ich habe diesen Text in winterharte, Queensland, tropische, subtropische, Zwerg- und Knollendrosera geteilt.

 

 

 

Winterharte Drosera:

 

 

Allgemein:

 

Die winterharten Drosera leben in Europa, Asien und Nordamerika. Davon sind sogar welche in Deutschland vorhanden. In Deutschland leben z. B. D. intermedia, D. anglica und D. rotundifolia.

Andere winterharte Arten sind zum Beispiel D. filiformis.

 

 

Kultur:

 

Die Kultur ist, da wir in Deutschland leben (größtenteils – nichtbeleidigt sein, wenn ich hier die Deutschen bevorzuge) denkbar einfach. Trotzdem schaffen es Leute (wie ich) auchmal eine Pflanze umzubringen.

Deswegen hier die wichtigsten Hinweise. Die winterharten Drosera bilden im Winter eine Winterrosette. Dabei werden die Blätter sehr klein und bilden eine enganliegende Blattrosette.

Sie können in der Wachstumszeit (Frühjahr-Herbst) im Anstau bewässert werden. Dies macht sich im Winter oftmals auch blöd, da das Wasser in den Töpfen einfriert. Deswegen im Winter etwas weniger bewässern. Die Winterruhe sollte bei höchstens 5°C erfolgen. Minusgrade werden oftmals sehr gut verkraftet.

 

 

Vermehrung:

 

Drosera bildet bei richtiger Bestäubung sehr viele Samen, die auch ein recht gutes Keimverhalten haben, wenn sie stratifiziert wurden.

Blattstecklinge sind auch möglich. Dafür legt man das vorher abgetrennte Blatt mit der Klebedrüsenseite nach oben auf das Substrat. Nach einigen Wochen entwickeln sich daraus neue Pflanzen.

Zum Winter hin bildet die Mutterpflanze Tochterpflanzen, die man ganz einfach abtrennen kann und in neues Substrat stecken kann.

 

 

 

 

 

 

Queensland-Drosera

 

 

Allgemein:

Unter den Queensland Komplex gehören nur 3 Arten der Gattung Drosera. Diese heißen D. adelae, D. prolifera und D. schizandra.

Sie leben wie der Name schon sagt in den Queenslandbereich Australiens. Dieser liegt an der Nordostküste Australiens. Die Kultur und die Vermehrung ist bei allen 3 Arten trotz ihres Vorkommens recht verschieden. Dafür möchte ich die Homepage: www.fleischfressendepflanzen.de empfehlen. Dort sind alle 3 sehr gut beschrieben.

 

 

Tropische Drosera

 

 

Allgemein:

Von den tropischen Arten hab ich nicht sehr viel Wissen.

Dabei empfehle ich auch die Homepage www.fleischfressendepflanzen.de.

 

 

Subtropische Drosera:

 

 

Allgemein:

Die 3 bekanntesten subtropischen Drosera sind D. capensis, D. aliciae und D. binata. Diese sind in vielen Baumärkten zu bekommen.

Diese 3 sind sehr leicht in Kultur. Sie können durchkultiviert werden, wobei sie einer Winterpause nicht abgeneigt sind. Diese ist am besten bei 5-10°C. Sonst können sie immer im Anstau stehen und färben sich auch bei relativ wenig Licht recht gut aus.

Für alle anderen möchte ich auch www.fleischfressendepflanzen.de empfehlen, da alle Arten so verschieden sind.

 

 

Zwergdrosera:

 

 

Allgemein:

Die Zwergdrosera sind wie der Name schon sagt sehr klein.

Die Größte Art ist D. scorpioides. Die kleinste aller Drosera ist D. occidentalis ssp. Occidentalis und kommt auch aus diesem Komplex.

Die leben alle an der Südwestküste Australiens.

 

Kultur:

Die Kultur sollte recht hell erfolgen. Die Luftfeuchtigkeit spielt keine große Rolle. Sie sollten nicht nur im Anstau stehen. Zwischendurch könne sie auch mal 1-2 Tage im Trockenen stehen. Dabei darf das Substrat natürlich nicht austrocknen. Bis auf einige Arten (wie scorpioides) sind alle einjährig. In Kultur werden einige Pflanzen auch bis zu zweijährig.

 

Vermehrung:

Die Vermehrung über Samen ist natürlich möglich und auch sehr gut und einfach. Dabei werden die Samen einfach auf das Substrat gestreut.

Aber die Vegetative Vermehrung hat bei den Zwergdrosera einen höheren Stellenwert. Sie bilden im Herbst sogenannte Brutschuppen oder auch Brutknospen genannt.

Diese müssen nur auf das Substrat gestreut werden und man hat sehr gute „Keim-“ erfolge.

 

 

 

Knollendrosera

 

 

Allgemein:

Die Knollendrosera sind wie auch die Zwergdrosera an der Südwestküste Australiens beheimatet, haben aber trotzdem ganz andere Kulturbedingungen.

Die ziehen sich im Sommer zurück und bilden Knollen. Dies tun sie, weil es ihnen in Australien sonst zu warm wird und sie vertrocknen.

Für weitere Informationen empfehle ich wieder www.fleischfressendepflanzen.de, da die Artenvielfalt sehr stark ist und ich unmöglich alle beschreiben kann.

[Startseite] [News] [Arten] [Aldrovanda] [Cephalotus] [Darlingtonia] [Dionaea] [Drosera] [Heliamphora] [Nepenthes] [Pinguicula] [Sarracenia] [Utricularia] [Bestandsliste] [Gesuche] [Shop] [Bilder] [Impressum]